Grundstück - Erwerb des Gesamtgrundstückes

Das Nutzungskonzept erlaubt es das Gesamtgrundstück zu nutzen; die Baugruppe möchte dieses Grundstück in seiner Gesamtheit erwerben, lediglich ohne den Entwässerungskanal.
Hierbei sind die Neubauten so angeordnet, daß die einzelnen Gebäude einen jeweils möglichst großen Garten erhalten.
Die verbleibenden Grundstücksflächen werden teilweise als zusätzliche private Gärten, teilweise als gemeinsame Freizeitfläche genutzt.
Öffentliche Grünflächen sind nicht vorgesehen.
Hierdurch kann das Gesamtgrundstück nutzbar gemacht werden und es wird möglich, das Gesamtgrundstück aufzukaufen.

Das Nutzungskonzept sieht weiter vor:

  • Anordnung von 12 Neubauten innerhalb des Baufensters und
  • Einbindung und Erhalt des Birkenhofes (Hauptgebäude) als gewachsenes Stück lokaler Identität.
  • Die Lage ist gleichzeitig stadtnah und dörflich, im Grünen
  • Klar lesbare städtebauliche Struktur

Der Birkenhof - städtebauliches Konzept

  • Wohnweg in Gemeinschaftsbesitz
  • Das Nutzungskonzept sieht einen Wohnweg vor und hat vorgeschlagen, diesen in Gemeinschaftsbesitz der WEG zu belassen. Weitere Wege in die Tiefe des Grundstückes sind als Feldwege angedacht.
  • Stellplätze auf dem jeweiligen eigenen Grundstück
  • Müllentsorgung
  • Sammelstation bei Haus Nr. 14 direkt am Jagdgrund
  • Bebauungsplan
  • die Vorgaben des Bebauungsplanes werden erfüllt; insbesondere GRZ<0.3, GFZ<0.6, max. 2 Vollgeschosse, Satteldach 38°. 

Drei Haustypen

Das Nutzungskonzept sieht drei verschiedene Haustypen vor, um auf verschiedene Bedürfnisse der Bauherren, sowie auf verschiedene finanzielle Möglichkeiten eingehen zu können:

  • Einfamilienhäuser (EFH)
  • Doppelhaushälften (DHH)
  • Hofhäuser
  • Folgenden städtebaulichen Rahmen steckt das Nutzungskonzept für die einzelnen Gebäude ab:
    • Festlegung eines Baufeldes pro Haus , z.B. 8x12m für EFH
    • gleiche Baubreite (z.B. EFH = 8.00m) durch seitliche Baulinien
    • Baugrenzbebauung, einseitig
    • max. Trauf- und Firsthöhenfestlegung

Innerhalb dieser Grenzen soll dem Bauherr eine freie individuelle Grundrissausbildung ermöglicht werden, um so ein Gleichgewicht zu formulieren zwischen den spezifischen Anforderungen durch den Bauherren und einem Gesamtcharakter des Quartiers.    


Baukastenprinzip für die Gebäude

d.h. Festlegung eines Kanons von Materialien, Boden- Dach- und Wandaufbauten (Standardisierung) mit dem Ziel:

  • einheitliches Gesamtbild
  • bei gleichzeitiger Verbindung von individueller Planung mit kostengünstigem Bauen
Beispiele:
  • Rohbau: KS für Wände - eine Variante
  • Fassade: WDVS mit Dickputz alternativ mit Holzverschalung - zwei Varianten
  • Fenster: Festlegung von ca. 5 Größen - fünf Varianten
  • z.B. Fliesen: Keine Festlegung - freie Auswahl